Die Mohnblüte als symbolische Blume zum Gedenken an die Kriegsopfer. Foto: kallejipp / photocase.de
100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs
Gedenktag in der Dreif und auf dem Bremgartenfriedhof in Bern am 11. November
Am 11. November 1918 kapitulierten Deutschland und Österreich-Ungarn vor den Alliierten. Damit war der über vier Jahre dauernde Erste Weltkrieg zu Ende.
Die Schweiz war selbst nicht an den Kämpfen beteiligt, vom Krieg aber dennoch betroffen. Unter anderem diente das neutrale Land als Lazarett für verletzte Soldaten verschiedener Armeen. Auf dem Berner Bremgartenfriedhof sind Soldaten der damaligen Armeen von Frankreich, Belgien und Polen bestattet. Zur Ehrung und Erinnerung kommen jährlich Vertreter dieser drei Länder zusammen.
Dieses Jahr jährt sich das Kriegsende am 11. November zum 100. Mal. Die Dreifaltigkeitskirche nimmt dieses Datum zum Anlass für einen feierlichen Gedenkgottesdienst. Im Zentrum der ökumenischen Zusammenkunft mit Vertretern verschiedener Kirchen und Religionen steht das Gebet für den Frieden.
Pfarrer Christian Schaller erwartet rund 50 Botschafter und Militärattachés. Als Vertreter der Schweizer Armee ist Korpskommandant Philippe Rebord angekündigt. Nach dem Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche erfolgt eine Gedenkfeier für die gefallenen Soldaten auf dem Bremgartenfriedhof.
Hannah Einhaus
Sonntag, 11. November, 10.00, Basilika der Dreifaltigkeit, Taubenstrasse 6, Bern.
11.00: Besammlung auf dem Bremgartenfriedhof.
Links zum Ersten Weltkrieg
Der Erste Weltkrieg auf der Seite des Schweizer Fernsehens, «My School»
Ein multimediales Kompendium bietet die deutsche «Welt»
Ein grosses Erklärstück in der Neuen Zürcher Zeitung zum Ende des 1. Weltkrieges