Paul M. Zulehner: „Ich träume von einer Kirche als Mutter und Hirtin: Die neue Pastoralkultur von Papst Franziskus.“ Patmos Verlag 2018, 168 Seiten, Fr. 21.50.

Buch: Ich träume von einer Kirche als Mutter und Hirtin

24.01.2018

Paul M. Zulehner zeigt auf, wie Papst Franziskus eine neue Grundmelodie der Pastoralkultur entwickelt.

Paul Michael Zulehner Ich träume von einer Kirche als Mutter und Hirtin

Mit seinem neuesten Buch legt der Religionssoziologe Dr. Prof. em. Paul M. Zulehner, der früher in vielen Berner Pfarreien als Referent zum Thema «Das Gottesgerücht» auftrat, eine neue Pastoralkultur von Papst Franziskus vor, wie im Untertitel des Buches angedeutet wird.

Ausgehend vom Apostolischen Schreiben »Evangelii gaudium» über die Enzyklika «Laudato Si» und die Apostolische Exhortation «Amoris Laetitia» wird aufgezeigt, wie der Heilige Vater eine neue Grundmelodie der Pastoralkultur entwickelt hat. Unter dem Vorzeichen des Erbarmens soll die Kirche «ein Feldlazarett sein, um die Wunden der Menschen und der Menschheit zu heilen.

Akzente verlagern sich: Von der Sünde zur Wunde, vom Gerichtssaal zum Hospiz, vom Gesetz zum Gesicht, vom Ideologen zum Hirten. Trotz aller Widerstände wirbt der Papst unentwegt für diesen Kurswechsel zu einer Kirche, von der er sagt «Ich träume von einer Kirche als Mutter und als Hirtin» In seinem Buch folgt Zulehner Franziskus bei seinem Versuch, dadurch die Pastoralkultur der Kirche zu kräftigen, indem er an die Wurzeln geht und ihr Handeln am Erbarmen Gottes ausrichtet, was das Leben und Wirken der Kirche verändern wird.

Gregor Anton Roos, Herzogenbuchsee

Paul M. Zulehner: „Ich träume von einer Kirche als Mutter und Hirtin: Die neue Pastoralkultur von Papst Franziskus.“ Patmos Verlag 2018, 168 Seiten, Fr. 21.50.