Christ:innen unterstützen Biodiversitäts-Initiative. Foto: Screenshot christinnenfuerklimaschutz
Christ:innen werben für ein Ja zur Biodiversitäts-Initiative
Christ:innen unterstützen die Biodiversitäts-Initiative.
Christ:innen aller Couleur sagen Ja zur Biodiversitätsinitiative. Und sie geben Anregungen, wie die Initiative im kirchlichen Rahmen unterstützt werden kann.
Das ökumenische Bündnis «Christ:innen für Klimaschutz» appelliert an kirchliche Player und gläubige Menschen, «Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen» und am 22. September ja zur Biodiversitätsinitiative zu stimmen. Diese zielt darauf ab, die biologische Vielfalt in der Schweiz zu sichern. Sie fordert «mehr Flächen und einen höheren Schutz für Natur, Landschaft und Baukultur sowie zusätzliche Mittel zur Förderung der Biodiversität», heisst es in der Mitteilung der «Christ:innen für Klimaschutz»
Das Bündnis, das schon 2023 bei der Gletscher-Initiative in Erscheinung trat, richtet sich an Landeskirchen, freikirchliche Gemeinden, Kirchenrät:innen, Pfarreien, Kirchgemeinden, katholische und evangelische Frauenvereine, Gemeindeleiter:innen, Pfarrer:innen, Theolog:innen, Seelsorgende und «christlich engagierte Menschen».
Ökologisches «Vater unser»
Der Medienmitteilung liegt eine Liste an Anregungen bei, wie die Initiative im kirchlichen Rahmen unterstützt werden kann. Etwa durch die Einführung des kirchlichen Umweltmanagements «Grüner Güggel», durch ein persönliches Statement zugunsten des Klimaschutzes auf der Website der Koalition oder mit einer ökologischen Variante des «Vater unser». Darin heisst es beispielsweise: «Wenn ich sehe und miterlebe, wie gleichgültig manchen Menschen deine Schöpfung ist: Tiere werden ausgebeutet und Ökosysteme werden zerstört; Wenn ich daran glaube, dass Du, Gott, diese Welt noch nicht aufgegeben hast, dann bete ich: «Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.»
Das Bündnis verweist auch auf die «Schöpfungszeit», die jedes Jahr im Monat September in vielen Pfarreien und Kirchgemeinden gefeiert wird. Unter dem Motto «Heilige Vielfalt» stellt der Verein «oeku Kirchen für die Umwelt» Materialien bereit, um die Schöpfung in Gottesdiensten und anderen kirchlichen Angeboten ins Zentrum zu rücken.
Getragen wird «Christ:innen für Klimaschutz» unter anderem vom Schweizerischen Katholischen Frauenbund, Fastenaktion, oeku Kirchen für die Umwelt, der Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt), Fastenaktion, Grüner Fisch, HEKS und StopArmut. sys