Foto: Marco Schmidhalter
Die Entstehung einer Rose
Aki-Kolumne von Marco Schmidhalter
Am Samstag, 8. Mai wurde im aki ein Malworkshop für Studierende durchgeführt. Ein Künstler aus Kolumbien gab uns eine kurze Einführung und Tipps, wie man professionell ein Bild malt. Der wichtigste Tipp für mich war die Auswahl der «Grundfarbe». Der Künstler erklärte, dass die meisten sofort an eine Farbe denken oder nach einer Farbe greifen. Genau mit dieser Farbe solle man beginnen.
Meine Wahl fiel auf meine Lieblingsfarbe Rot. Direkt dachte ich an eine Blume, also suchte ich kurz ein Bild von einer Rose als Orientierungshilfe beim Malen. Zuerst grundierte ich jedoch die Leinwand Weiss mit einem Hauch Rot, um etwas Struktur hineinzubringen. Anschliessend versuchte ich, mit Rot die Grundumrisse einer Rose zu zeichnen. Da ich etwas zu schnell malte und dadurch zu wenig ins Detail ging, zierte meine Leinwand nun ein roter «Fleck». Mithilfe von ein paar Tricks des anwesenden Künstlers gelang es mir jedoch meiner Ansicht nach relativ gut, mit Schwarz und Weiss diesen «Fleck» doch noch zu einer Rose umzugestalten.
Mich hat erstaunt, wie wenig es braucht, um ein Bild zu malen: eine Leinwand, einen dünnen und einen etwas dickeren Pinsel, einen kleinen Spachtel, Acrylfarben und Wasser. Bei den Farben reichen Rot, Blau, Gelb, Weiss und Schwarz völlig aus. Die restlichen Farben lassen sich einfach mischen.
Mit dem Endresultat bin ich zufrieden, und der Malworkshop hat allen Teilnehmenden viel Spass bereitet. Der Kreativität mal wieder freien Lauf zu lassen und in einer Kleingruppe etwas zu unternehmen, tat allen Beteiligten sichtlich gut.
Marco Schmidhalter