Die Mädchenbibel

23.09.2021

Lese-Tipp

Nur wenige Mädchen und Frauen kommen in der Bibel namentlich vor, oft sind sie nur die «Tochter von», «Frau von», «Magd von» ohne eigenen Namen. Natürlich hatten sie alle Namen – nur die Bibel schweigt darüber. Die meisten Mädchen kommen gar nicht erst in den Blick, weder zu Wort noch zur Erwähnung.

«Wo waren die Mädchen?», fragte sich die Theologin und Religionspädagogin Martina Steinkühler und beschloss, die Bibel endlich aus ihrer Sicht zu erzählen. Hier sind die kraftvollen Stimmen von Mägden zu lesen und von jenen, die als «Hexe», «Fremde» oder «Feindin» verschrien waren. So erscheinen die vertrauten Erzählungen in einem neuen Licht.

 

Martina Steinkühler, «Die Mädchenbibel», mit Illustrationen von Angela Gstalter. Gütersloher Verlagshaus 2021, 320 S., Fr. 33.90