Das Unmögliche bricht in das Mögliche herein. Ostern. Foto: Pia Neuenschwander
«Halte mich nicht fest» (Kopie 1)
Fünf berührende Texte zu Ostern und zur Scheu vor dem unerhörten Gedanken der Auferstehung.
Es gibt eine Scheu vor Ostern. Was machen wir in einer rationalen Welt mit dem unerhörten Gedanken der Auferstehung, mit der Auferweckung von den Toten?
Interessant – selbst in den alten biblischen Ostertexten kommt diese Scheu vor. «Noli me tangere – halte mich nicht fest», mahnt der Auferstandene Maria von Magdala, die seinen Leichnam salben wollte. Die Scheu kommt vom Auferstandenen selber, nicht von den Trauernden.
Die Bedeutung von Ostern ist nicht festzumachen. Sie ist der persönlichen Erfahrung überlassen. Des-halb baten wir unsere fünf Kolumnist- *innen, ihre Eindrücke mit und ihre Gedanken zu Ostern zu skizzieren.
Entstanden sind Texte, die berühren. Texte einer Medizinerin, einer Multimedia-Expertin, einer Fachfrau für Kommunikation, einer Journa-listin und eines Theologen. Sie lassen uns staunen und nachdenken über den Tod, ohne den Auferstehung nicht zu erkennen ist. Sie schildern Augenblicke von Auferste-hung im Alltag, sie schildern ganz persönliche Osterrituale und erzählen vom Glück leerer Kirchen. Mitten aus dem Leben, aus ihren persönlichen Erfahrungen von Familie und Beruf wird das befreiende, scheue «halte mich nicht fest» der Osterbotschaft spürbar.
Ostern will befreien, nicht einsperren. Das Festhalten führt in die Irre. Die Scheu davor zeichnet den Auferstandenen aus. Die «pfarrblatt»-Autor*innen machen das deutlich.
Jürg Meienberg, Andreas Krummenacher, Sebastian Schafer
Frohe Ostern!
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Die abgebildeten Fotos sind Varianten jener Fotos, die uns auf Instagram durch die Karwoche, Fasten- und Osterzeit begleiten und begleitet haben. Hier gelangen Sie direkt zum Instagram-Profil des «pfarrblatt»:
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