Herausgegriffen

Konzert statt Lärm
Sabine Rüthemann, Kommunikationsbeauftragte des Bistums St. Gallen, hörte sich das Konzert aller Kirchglocken am Sonntag, 21. August, in St. Gallen an. Dass es so viele Menschen mobilisierte, faszinierte sie. Die Idee, so ein Kirchenglockenkonzert zu veranstalten, findet Rüthemann «sensationell». So viele reformierte und katholische Glocken, die miteinander klingen, das sei ein gutes Zeichen der Ökumene, sagt sie.
kath.ch

Grossayatollah dankt Papst
Ein schiitischer Geistlicher hat Papst Franziskus für dessen Abgrenzung vom Islam zum Terror gedankt. Mit Freude habe er Ende Juli bei der Polenreise des Papstes dessen Statement «Islam ist nicht gleich Terrorismus» vernommen, schreibt der Geistliche. Der iranische Grossayatollah Naser Makarem Shirazi verurteilte zudem den terroristischen Anschlag auf den französischen Priester Jacques Hamel Ende Juli, dessen Attentäter er als «Takfiri» bezeichnete – was die Gottlosigkeit dieser Personen ausdrückt.
kath.ch/jm

Heilige Mutter Teresa
Papst Franziskus wird Mutter Teresa von Kalkutta am 4. September auf dem Petersplatz heiligsprechen. Sie ist als «Mutter der Armen» weltweit bekannt. Bereits zwei Jahre nach ihrem Tod begann das Verfahren für ihre Selig- und Heiligsprechung. Im Jahr 2003, nur sechs Jahre nach ihrem Tod, sprach Papst Johannes Paul II. sie selig – in einem der kürzesten Verfahren der Geschichte.
Radio Vatikan

Seelenfrieden
Aus Sicht von Papst Franziskus sollten alle Menschen barmherzig handeln und anderen vergeben. Es gelte in jedem Umfeld Zeuge der durch Gott erfahrenen Vergebung zu sein, besonders gegenüber all denen, die sich «in ihrem Groll verschlossen haben.» Gerade solch verschlossene Menschen müssten das mit der Beichte verbundene Gefühl des «Seelenfriedens» wiederentdecken, heisst es in einer Botschaft des Papstes zur Eröffnung der 67. nationalen liturgischen Woche in Italien, das der Vatikan am 22. August veröffentlichte.
kath.ch