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Herausgegriffen

27.12.2017

Bistum Basel: Was mich bewegt

Wandel wagen

«Wandel wagen – globale Gerechtigkeit fördern», so lautet bis 2022 das Leitmotiv des katholischen Hilfswerks Fastenopfer. Damit rüttelt es auf, im Hier und Jetzt Teil eines weltweiten Wandels zu werden. Dieser Aufruf hat mich berührt: Ungemein, ja unvorstellbar viel kann in Fluss kommen, wenn sich viele für neue Wege öffnen.

 

«einisch z’luege, wohi dass me chiem, we me gieng»

Kurt Marti

Aktuell kommt Bewegung in die entstehenden und errichteten Pastoralräume des Bistums Basel: Seelsorgeteams wachsen zusammen, Chöre singen gemeinsam, Jugendliche finden sich, Kirchenpflegen reden miteinander. Alle Beteiligten spüren Veränderungen. Diese wecken Hoffnung auf eine gemeinsame, eine fruchtbare Zukunft und manchmal auch Angst vor dem Neuen und Unbekannten, dem noch nicht Bewährten.

Insbesondere in verfahrenen Situationen sind Mut und Weitsicht gefragt. Mut, um wie Kurt Marti «einisch z’luege, wohi dass me chiem, we me gieng».

Auf einem Kalenderblatt stiess ich auf ein Wort von Rudolf Kamp: «Glücklich ist, wer nicht vergisst, was durchaus zu ändern ist.» Deshalb (m)ein Vorsatz für 2018: Werde jetzt Teil des Wandels.

Markus Thürig, Generalvikar des Bistums Basel