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Hochschulseelsorge: ein zweiter Blick zurück

10.07.2019

Aki-Kolumne von Isabelle Senn

In der letzten Ausgabe des «pfarrblatt» wurde an dieser Stelle Rückblick gehalten auf das Semesterthema «Identität» sowie auf die Anlässe aus dem Bereich «Gerechtigkeit». Das Angebot des aki im Frühjahrssemester 2019 war jedoch viel breiter, und so soll nun auf weitere Tätigkeiten der Hochschulseelsorge zurückgeblickt werden.

Jeden Dienstag im Semester lud das aki mittags zur Praystation ein: In der Mitte des Tages bot sich in der aki-Kapelle die Möglichkeit, in einer einfachen Feier innezuhalten und aufzutanken. Weitere liturgische Angebote fanden über die Kar- und Ostertage statt. Besonders gut besucht war im Bereich «Liturgie» das Taizé-Gebet verschiedener christlicher Gruppen der Uni Bern. Dieses findet einmal pro Semester in der Krypta der Christkatholischen Kirche St. Peter und Paul statt. Auch die Gedenkfeier für Körperspender* innen hat jährlich ihren Platz im aki-Programm. Diese Feier wird in Kooperation mit dem Reformierten Forum und dem Anatomischen Institut durchgeführt, und auch dieses Jahr haben zahlreiche Medizinstudierende aktiv mitgewirkt und die Feier zu einem bewegenden und berührenden Moment für die Angehörigen der Körperspender* innen gemacht.

Unter dem Stichwort «O-ratio» traf sich monatlich eine Gruppe Studierender, um über das Evangelium des jeweiligen Sonntags zu philosophieren und danach die Eucharistiefeier in der Dreif zu besuchen. Jeden Montag gab es in der aki-Kapelle ferner die Möglichkeit, zu einer christlichen Meditation, und nach Ostern konnten Studierende zu Besinnung und Begegnung für ein paar Tage nach Taizé reisen. Andere Studierende zogen sich im Mai für ein Lern-Wochenende in das Zisterzienserinnenkloster Maigrauge in Fribourg zurück und bereiteten sich an diesem Ort der Stille und des Gebets auf ihre Prüfungen vor.

Der offene Mittagstisch am Dienstag boomte in diesem Semester und wurde von zahlreichen Studierenden unterschiedlicher Fächer gerne und oft besucht. Auch im aki-Filmclub, beim Game- Abend oder im Rahmen der Aktion« Crêpes gegen Hunger» konnte man gemütlich zusammen sein und sich in einer offenen Atmosphäre über Fragen der Identität – und über vieles mehr – unterhalten. Den Ausklang dieses vielseitigen, spannenden und begegnungsreichen Semesters bildete das Gartenfest im Juni, zu dem aki und Reformiertes Forum traditionell gemeinsam einladen.

Isabelle Senn

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