Kurznachrichten
Sparsam
Das Bistum Basel hatte während 27 Jahren einen zweiten Weihbischof in der Person von Martin Gächter. Dessen altersbedingten Rücktritt hatte Papst Franziskus im vergangenen Jahr angenommen. Diözesanbischof Felix Gmür will nun definitiv keinen zweiten Weihbischof. Gegenüber dem «Grenchner Tagblatt» (2. April) sagte Gmür, Gächter sei 1987 von Papst Johannes Paul II. zum zweiten Weihbischof des Bistums Basel ernannt worden, weil der damalige Diözesanbischof Otto Wüst krank gewesen sei. Er selber sei aber «nicht krank». Künftig steht ihm also als Weihbischof nur Denis Theurillat (64) zur Seite.
kath.ch
Ansporn
Der Kinder- und Jugendverband Jungwacht Blauring Schweiz mit Sitz in Luzern hat im vergangenen Jahr erneut mehr Mitglieder gezählt. Rund 30 000 Mädchen, Buben, Leiterinnen und Leiter finden in weit über 400 Scharen Freizeit- und Ferienlagerangebote. Das Wachstum spornt den Verband an. Er will die «stärkste und anerkannteste Marke für hochwertige und sinnvolle Freizeitgestaltung» werden.
kath.ch
Das Leid schreit zum Himmel
«Der Mord an etwa 1,5 Millionen Armenierinnen und Armeniern gilt als der erste Genozid des 20. Jh. Gleichzeitig betrieben die türkischen Behörden die Zwangsislamisierung. Die theologischen, sozialen, politischen und psychologischen Folgen dieses Genozids sind bis heute gegenwärtig. Die Tagesaktualität wird auch durch die gegenwärtige Christenverfolgung in Syrien verstärkt. Dazu kommt, dass die historische Aufarbeitung schwierig ist. Denn die heutige Türkei verweigert nach wie vor eine Anerkennung dieses Genozids und eine Entschuldigung. » Das schreibt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AGCK). Sie bittet die Gläubigen, der Opfer des armenischen Völkermordes zu gedenken sowie dem Ersuchen der Armenischen Apostolischen Kirche der Schweiz zu entsprechen und am Freitagabend, 24. April, um 19. 00 während fünf Minuten die Glocken der Kirchen als Zeichen des Mitgefühls zu läuten. Zwei Tage zuvor gibt es in Bern eine offizielle Gedenkveranstaltung mit sakraler Musik: 24. April, 19.15, Berner Münster.
com/Andreas Krummenacher