Kurznachrichten
Die vielen Begegnungen von Papst Franziskus..
Egoismus überwinden!
Papst Franziskus hat am Samstag, 7. Mai, die Schweizergarde empfangen und den neuen Rekruten für ihren Dienst gedankt. Der Papst rief die Gardisten auf, das Gemeinschaftsleben als Bereicherung wahrzunehmen, frohe und schwierige Momente zu teilen und einen Blick für den zu haben, «der sich in Schwierigkeiten befindet und manchmal ein Lächeln und eine aufmunternde Geste nötig hat». Am Freitag letzter Woche hatten 23 neue Gardisten ihren Eid auf den Papst abgelegt.
kath.ch
Beim Namen nennen!
Die australische Kommission zur Aufklärung von Kindesmissbrauch in verschiedenen Institutionen stellt den Vatikan auf den Prüfstand. Unter anderem kündigte das Gremium an, das Kirchenrecht der römisch-katholischen Kirche, den Pflichtzölibat für Priester sowie die Auswahl und Ausbildung von Priestern unter die Lupe zu nehmen. «Wir möchten herausfinden, in welchem Ausmass diese und andere Faktoren zum Auftreten von sexuellem Kindesmissbrauch in katholischen Einrichtungen beigetragen haben», sagte Kommissions-Geschäftsführer Philip Reed. Die Missbrauchskommission war 2013 von der damaligen Premierministerin Julia Gillard eingesetzt worden, um den Umgang von Kirchen, Religionsgemeinschaften und weltlichen Institutionen mit Missbrauchsfällen zu untersuchen. Der Abschlussbericht wird für Dezember 2017 erwartet.
kna
«Wir sind Brüder»
Papst Franziskus hat zu einem Aufeinander-Zugehen zwischen Christen und Muslimen aufgerufen. «Wir haben alle einen gemeinsamen Vater. Wir sind Brüder», sagte er am 4. Mai bei einer Begegnung mit Vertretern des jordanischen Royal Institute for Interfaith Studies, einem Think-Tank für interreligiöse Fragen. Dialog heisse, «mit dem Wort aus sich herauszugehen und das Wort des anderen zu hören», sagte der Papst. Dies sei «die erste Etappe eines Wegs: Nach der Begegnung der Worte begegnen sich die Herzen, und es beginnt ein Dialog der Freundschaft, der mit einem Händedruck endet», so Franziskus weiter. «Das kann jedes Kind. Warum machen das nicht auch wir?», fragte er.
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