«Lausbuben machen die Welt fröhlicher»

Er hat seinen Lieblingsort gefunden, mag den Herbst und die Berge und träumt von Motorradtouren. Überraschendes aus der Pastoralraumleitung Bern.

von Nicole Arz

Sie sind an Ihrem idealen Ferienort. Beschreiben Sie diesen!

Schnee zum Skifahren; eine Terrasse an der Sonne, wo man essen und ein Glas Wein trinken kann; Menschen, mit denen man diskutieren und lachen kann; einen Pool zum Schwimmen und zum Erholen. Gefunden habe ich es in einem kleinen Dorf in Südtirol, wo ich seit Jahren meine Skiferien verbringe, viele Leute kenne und Aushilfen in der Pfarrei übernehme.

Interessieren Sie sich für etwas, das nur wenige andere auch interessiert?

Es dürften nicht nur wenige sein, aber seit vielen Jahren engagiere ich mich für die Päpstliche Schweizergarde; begleite junge Erwachsene auf der Informationsreise und helfe bei den Vereidigungen in Rom mit Führungen im Vatikan. Bei den Ehemaligen sind daraus einige Hochzeiten und Taufen erwachsen.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Ihren engsten Freunden?

Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Dass man sich nicht jede Woche melden muss und die Qualität der Freundschaft nicht von der Häufigkeit der Begegnungen abhängt.

Wenn Mut im Überfluss vorhanden wäre, was würden Sie wagen?

Ich träume immer noch davon, selber Motorrad zu fahren oder als Sozius durch die Alpen zu touren.

Gibt es einen Film, den Sie sich immer wieder gerne anschauen? Wenn ja, warum?

Ich liebe die Filme mit dem Lausbuben «Michel von Lönneberga» von Astrid Lindgren. Auch wenn er nur eine literarische Figur ist, steckt wohl in jedem Menschen ein Lausbub bzw. ein Lausmädchen, welche die Welt farbiger und fröhlicher machen.

Welches ist Ihre liebste Zeit im Jahr und warum?

Ich liebe den Herbst mit den fallenden Blättern wegen der Farbenpracht und des sich damit ankündigenden Winters mit dem Schnee, welcher die Natur in ein Bett der Ruhe packt.

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