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Neues Semesterthema: Fantasie
Aki-Kolumne von Fabian Frey
«Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.» Dieser Ausspruch von Albert Einstein möchte uns zum Schmunzeln sowie zum Nachdenken anregen. Im Studium geht es letztendlich nicht einfach darum, sich möglichst viel Wissen anzueignen, sondern genauso sehr die fantasievollen Seiten in uns selbst kennenzulernen und zu verwirklichen.
Die Fantasie übersteigt unsere eigenen Grenzen. Somit kommt nach Friedrich Schleiermacher erst durch die Fantasie das eigentlich Individuelle und Besondere eines jeden Menschen zum Vorschein. Und frei nach Thomas Mann: «Fantasie haben heisst nicht, sich etwas auszudenken; es heisst, sich aus den Dingen etwas zu machen» – darum wollen wir kreativ tätig werden: aus Altem beim Upcycling etwas Neues machen und beim Backen, Musizieren, Töpfern, Kochen und Cosplay unserer Fantasie freien Lauf lassen. «Sich aus den Dingen etwas zu machen» heisst aber auch, kritisch die Dinge wie gesellschaftliche Entwicklungen und Normen zu hinterfragen. Das wollen wir unter anderem, wenn wir alternative Wohnformen in den Blick nehmen. Des Weiteren tun wir dies in einer Lesegruppe, bei welcher wir uns mit Utopien zu Gesellschafts-, Technologie- und Wirtschaftsfragen auseinandersetzen.
Es freut uns sehr, dass wir im neuen Semester unser aki-Team mit neuen Praktikantinnen verstärken konnten. Sara Capaul und Rahel Luder werden das aki-Leben Woche für Woche mitgestalten. Julia Hofmanninger wird Fragen rund um die Gerechtigkeit thematisieren. Das aki möchte ein Ort sein, an welchem junge Menschen über das eigene Studienfach hinaus spannende Begegnungen machen. Dieser Austausch, die Gespräche und Erfahrungen mögen inspirierend sein, unser kreatives Potenzial wecken und unsere Fantasie anregen. Herzliche Einladung!
Fabian Frey (aus dem Vorwort)
«Starting Days» für die Uni Bern
Mi/Do, 4./5. September
Mo/Di, 9./10. September
Für Studienanfänger*innen organisiert das aki zusammen mit dem Reformierten Forum die bewährten «Starting Days». In diesem zweitägigen Workshop geht es darum, Informationen zu erhalten, Bekanntschaften zu schliessen, Gespräche zu führen, Uni-Fachstellen kennenzulernen, miteinander zu essen und Uni-Räume zu erkunden. Der Workshop wird zweimal durchgeführt.