Jugendstil-Charme: Kirche St. Peter und Paul in Zürich. Foto: Nora Moraschinelli
Porzellanhaut und Blumen im Haar
«Reise durch die Epochen» – der Jugendstil
Merkmale für den Jugendstil sind die abstrakten Blumen, die dekorativen Elemente sowie geometrische Formen. Hauptmotive dieser Epoche sind Frauendarstellungen, Tiere und mythologische Wesen. Frauen wurden oft als das Ideal von Harmonie und Schönheit portraitiert, mit porzellanartiger Haut, vollem und von Blumen verziertem Haar und in leuchtende Gewänder gehüllt.
Von Nora Moraschinelli*
St. Peter und Paul in Zürich
Die Kirche zu finden war eine kleine Schatzsuche. Sie ist umgeben von Bäumen und Gebäuden, doch die Kirche selbst ist eine Oase der Ruhe. Wenn man sie betritt, fallen alle Umgebungsgeräusche weg und man ist nur noch im Hier und Jetzt. Die Kirche St. Peter und Paul ist nicht in allen Facetten eine typische Jugendstil-Kirche. Die Hauptmerkmale dieses Baustils aber lassen sich alle finden und der Charme der Kirche ist gross.
Zürich ist immer eine Reise wert
Zürich ist zu jeder Jahreszeit ein geeignetes Reiseziel: Während sich im Sommer besonders die vielen Fluss- und Seebäder als schnelle Abkühlung eignen, locken im Winter vielen Weihnachtsmärkte und Wintersportorte in der Nähe von Zürich. Im Frühling kann man das traditionelle Frühlingsfest Sechsläuten besuchen, jedoch bietet der Herbst eine Vielfalt an Indore Aktivitäten wie ein Museumsbesuch. Ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Zürich ist in jeder Jahreszeit schön.
Ich selbst würde das «WOW Museum - Room for Illusions» sehr empfehlen. Auf drei Stockwerken gibt es da Räume, die einem – wow – zum Staunen bringen. Man stellt seine eigene Wahrnehmung in Frage und wird in andere Dimensionen transportiert. Es ist Kunst nur für einmal anders.
Wer sich mehr für Evolution interessiert, sollte das Museum der Anthropologie besuchen. Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in die Evolution vom Australopithecus bis zum modernen Menschen. Die Welt der Affen und wie wir uns ähneln, die Aufgaben des Gehirns und das menschliche Skelett können interaktiv erforscht werden. Durch den interaktiven Aspekt des Museums sind die Informationen einfacher zu verstehen und nachzuvollziehen.
Tipp für Kinder
Um auch den Kindern etwas Wissen zu vermitteln, gibt es etliche Museen in Zürich die gut mit dem ÖV zu erreichen sind. Besonders interessant ist das Kulturama, da es durch die interaktive Gestaltung nie langweilig wird. Dort erfahren Kinder mithilfe von Skeletten oder Fossilien die Entwicklung des Menschen und der Tiere. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Leben des Menschen von der Befruchtung bis zum Tod. Die interaktive Gestaltung ermutigt die Kinder die Entwicklung des Menschen selbst zu erforschen.
* Nora Moraschinelli schloss vor kurzem die Fachmittelschule ab und macht zurzeit ein Praktikum in der Jugendarbeit. Lesen und Ausflüge machen mit der Familie sind zwei von Noras Leidenschaften.
Serie «Reise durch die Epochen»
Was könnte ich mit meinem Grosskind unternehmen, das uns beiden Freude macht? Diese Frage haben sich meine Grosseltern sicherlich einige Male gestellt. Das ist auch die Ausgangsfrage für die Serie «Reise durch die Epochen». Sie, liebe Leser:innen, liebe Grosseltern sollen inspiriert werden, für Ausflüge mit ihren Kindern oder Grosskindern, für Unternehmungen, die allen Spass machen. Vielleicht kann man sogar noch etwas lernen. Ich werde jeweils die Kirche einer historischen Epoche vorstellen. Dazu gibt es weiter Möglichkeiten und Tipps speziell für Kinder, damit Freude und Spass nicht zu kurz kommen.
Bereits erschienen:
Die Romanik in der Abteikirche in Payerne
Der Klassizismus der St. Ursen-Kathedrale in Solothurn