Spielerische Elemente und viel Information: Kirchenstand an der BEA Bern. Foto: zVg
Selbstkritische Vielfalt
Auch dieses Jahr zeigt die Landeskirche des Kantons Bern an der BEA, wo sie eigentlich überall präsent ist.
Landauf, landab prägen Kirchen und Kirchtürme das Bild der Dörfer und Städte. Die Präsenz der Kirchen geht jedoch wesentlich weiter – Tag für Tag, in mehr als 200 Kirchgemeinden und Pfarreien. Die Berner Landeskirchen präsentieren sich zum 26. Mal an der grossen Frühjahrsmesse BEA Bern.
«Die Gesellschaft profitiert viel von den Ideen und der Tätigkeit der Kirchen, auch dank dem Engagement der Freiwilligen», schreiben die drei Berner Landeskirchen. An ihrem gemeinsamen Stand an der BEA 2016 informieren sie gemeinsam über die Vielfalt an kirchlichem Wirken. Die Landeskirchen setzen am BEA-Stand auf spielerische Elemente. Wer eine kleine Stärkung benötigt, pflückt sich einen Apfel vom Baum. Familien spielen Mikado oder Mühle. Junge und Junggebliebene werden mit einem «Selfie» Teil einer biblischen Szene: im Paradies, am Abendmahlstisch, im Stall zu Bethlehem.
Die Landeskirchen geben am Stand in der Halle 2.2 an der BEA auch Einblicke in die breite Palette ihrer Leistungen. Die Kirchen schaffen Raum für Begegnungen. Die Kirchen und ihre Hilfswerke stehen auf der Seite der Schwachen und engagieren sich für die Bedürftigen, vor Ort und über Grenzen hinweg. Sie fördern den Dialog zwischen den Religionen. Sie beteiligen sich an Debatten über sozialethische Themen. Kirchliche Bildungsarbeit trägt zu einer aufgeklärten Gesellschaft und zum religiösen Frieden bei.
Verschiedene kirchliche oder kirchlich unterstützte Institutionen sind Tagesgäste am Kirchenstand (siehe InfoBox). Hilfswerke wie die Caritas Bern oder das HEKS, die Dargebotene Hand Telefon 143 oder die Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen verschaffenden Besucherinnen und Besuchern einen unkomplizierten Einblick in ihre Tätigkeiten. Ein jährlich durchgeführtes Fachseminar nimmt ein aktuelles Thema auf. Dieses Jahr geht es um «Kirchliche Kommunikation in Zeiten der Umbrüche» am Beispiel einer Produktion einer Fernsehsendung zur aktuellen Flüchtlingsthematik.
com/jm
Kirchliche Kommunikation in Zeiten der Umbrüche
BEA-Fachseminar, Mittwoch, 4. Mai, 10.00– 13.00, Kongresszentrum BEA
Die Umbrüche in der heutigen Kirche und Gesellschaft bilden für die kirchliche Kommunikation eine grosse Herausforderung. Es gilt, berechtigte Kontroversen in der Gesellschaft ernst zu nehmen, darauf einzugehen und dabei den Grund unserer Hoffnung deutlich zu machen. Dies ohne zu moralisieren oder «billigen» Trost zu verbreiten. Anhand der Produktion einer Fernsehsendung zur Flüchtlingsthematik erfahren die Teilnehmenden aus erster Hand, wie kirchliche Kommunikation in der heutigen Mediengesellschaft erfolgen kann und was es dabei zu beachten gilt.
Mit Christian Jegerlehner, Pfarrer und Redaktionsverantwortlicher TeleBielingue. Tagungsleitung: Dr. Kurt Hofer, Leiter Bereich Gemeindedienste und Bildung Refbejuso. Kosten 40 Franken.
Anmeldung an
Reformierte Kirchen Bern Jura Solothurn
Kursadministration, Altenbergstrasse 66
Postfach 3000 Bern 22
kursadministration@refbejuso.ch
Tagesgäste am Kirchenstand
Freitag, 29. April: Kirchlicher Verein Radio BeO (KiBeO)
Samstag, 30. April: HEKS, Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz
Sonntag, 1. Mai: Caritas, römischkatholisches Hilfswerk
Montag, 2. Mai: Schweizerische Bibelgesellschaft
Dienstag, 3. Mai: Schweizerische Bibelgesellschaft
Mittwoch, 4. Mai: Dargebotene Hand, Telefon 143
Donnerstag, 5. Mai: Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen
Samstag, 7. Mai: Partner sein, Christkatholisches Hilfswerk