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Semesterthema: Achtung

19.08.2020

Aki-Kolumne von Isabelle Senn

Das vergangene Semester stand unter dem Vorzeichen der Vorsicht: Um eine noch rasantere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, war «physical distancing» angesagt, und das öffentliche Leben wurde auf ein Minimum reduziert.

Die Bezeichnung «Achtung» für das aki-Programm im Herbst, welches Mitte September startet, ist gewiss auch vor dem Hintergrund dieser Erfahrung entstanden. Doch wollen wir uns nicht auf reine Vorsichtsmassnahmen beschränken. Der Begriff ist weiter und öffnet den Horizont auch in eine andere Richtung: Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung sollen uns im neuen Semester ebenso beschäftigen und in den aki-Veranstaltungen zum Tragen kommen.

Um die Aufmerksamkeit zu schulen, brechen wir auf in die Natur und halten Augenblicke mit unseren Handykameras fest – wie etwa den Fliegenpilz auf frischem Waldboden. Achtsamkeit in Beziehungen kann bei einem Paartag im November trainiert werden – auf dass man im roten Pilz auch ein Herz erkenne. Die wöchentlichen Taizé-Feiern laden dazu ein, die Achtsamkeit im Alltag zu pflegen. Im Zentrum der verschiedenen Veranstaltungen, welche in der Gerechtigkeits-Reihe angeboten werden, steht die Achtung vor Mitmenschen und Mitgeschöpfen.

Weil der erste Blick oft trügt – und nicht jeder Pilz gleichermassen bekömmlich ist –, lohnt es sich, im Rahmen eines Lesekreises zum biblischen Buch der Offenbarung genauer hinzusehen, was «gut» und «böse» ist. Nicht zuletzt hören wir im Semesterthema aber auch den Aufruf «Achtung, fertig, los!» und wollen ihm spielend folgen – ob im Wald beim Lagerfeuer oder beim Pub-Quiz in den Räumlichkeiten des aki. Da jede Situation wieder neu Aufmerksamkeit – und gegebenenfalls Anpassungen des Geplanten – erfordert, lohnt es sich, regelmässig unsere Webseite zu besuchen, sich über Facebook «up to date» zu halten – oder auch ganz einfach mal wieder im aki vorbeizuschauen.

In diesem Sinne: Herzlich willkommen!

Isabelle Senn
 

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