Ursula Jenelten. Foto: PN

Sozialer Wohnungsbau

30.11.2016

Das römisch-katholische Kirchenparlament hat dem Budget 2017 und einem Wohnbauprojekt zugestimmt: In Bümpliz soll sozialer Wohnraum entstehen.

Das römisch-katholische Kirchenparlament hat dem Budget 2017 und einem Wohnbauprojekt zugestimmt. Der Grosse Kirchenrat der Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung fällte auch diverse Personalentscheide. Ignaz Caminada aus Niederscherli löst Anton Zaugg als Präsident des Kleinen Kirchenrats ab.

Die Budgetdebatte im katholischen Kirchenparlament dauerte sehr kurz – einstimmig genehmigte der Grosse Kirchenrat den ausgeglichenen Voranschlag mit je 28 Mio. Franken Aufwand und Ertrag. Aufgrund der guten Rechnungsergebnisse der letzten Jahre ist auch ein Investitionsbudget von gut vier Mio. Franken vorgesehen – wichtigster Posten darin bildet die bereits genehmigte Gesamtsanierung des Johannes-Zentrums in Bremgarten. Die vorhandenen finanziellen Reserven erlauben ausserdem die Realisierung eines sozialen Wohnbaus in Bümpliz: Der Rat genehmigte einstimmig das Bauprojekt von geschätzten 4,1 Mio. Franken für ein Mehrfamilienhaus an der Burgunderstrasse 110. Unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Vorgaben sollen dort total neun Wohnungen erstellt werden.

An seiner letzten Sitzung im Jahr 2016 genehmigte das katholische Kirchenparlament auch noch zwei Kreditabrechnungen sowie den Kredit für eine Innensanierung der Bruder-Klaus-Kirche im Ostring. Neben Budget und Baugeschäften fällte der Grosse Kirchenrat wichtige Personalentscheide: Neuer Präsident des Kleinen Kirchenrates wird der bisherige Vize Ignaz Caminada aus Köniz als Nachfolger des langjährigen Amtsinhabers Anton B. Zaugg. Für den frei werdenden Sitz wurde Karl Martin Wyss von Spiegel b. Bern gewählt. Als Präsidentin des Grossen Kirchenrats selber wurde Ursula Jenelten Brunner (Pfarrei Bruder Klaus) und als Vizepräsident Stephan Kessler (Pfarrei St. Joseph Köniz) bestätigt.

Karl Johannes Rechsteiner