Foto: www.srf.ch
TV-Tipp: «WG der Religionen»
Auf SRF 1 erproben ein Christ, eine Muslimin, ein Jude, eine Buddhistin und ein Atheist das interreligiöse Zusammenleben
Die persönlichen Werte eines Menschen werden durch viele Faktoren geprägt. In der Schweiz ist man frei, seine Religion individuell auszuleben. Nicht alle folgen nur einer Religion. In der Sendung «WG der Religionen» auf SRF 1 erproben ein Christ, eine Muslimin, ein Jude, eine Buddhistin und ein Atheist das interreligiöse Zusammenleben.
Dass im Garten von Reformierten Buddha-Statuen stehen, Katholikinnen und Hindus zur selben Mutter Gottes beten, Konfessionslose auf dem Jakobsweg pilgern oder Muslime ihren Kindern Weihnachtsgeschenke machen, ist heute verbreitet. Funktioniert Religion in der modernen Gesellschaft wie ein «Supermarkt», in dem man sich das, was für einen stimmt, individuell auswählen kann?
Der interreligiöse Dialog liegt in der Schweiz im Trend und ist auch eine Reaktion auf weltweit geführte Konflikte rund um Religion. Wenn er öffentlich geführt wird, macht der interreligiöse Dialog die religiöse Vielfalt in der Schweiz sichtbar, kann einem friedlichen Zusammenleben dienen und das Interesse aneinander stärken. Die «WG der Religionen» auf SRF 1 bietet einen Einblick in die Vielfalt gelebter Religion. Ein Christ, eine Muslimin, ein Jude, eine Buddhistin und ein Atheist leben während rund drei Wochen in einer Wohngemeinschaft. Ihre Aufgabe: Den Mitbewohner*innen die Faszination ihrer persönlichen Überzeugungen zu vermitteln.
Die gemeinsame Reise führt die interreligiöse WG in Klöster, Synagogen, Moscheen und Tempel der Schweiz. Die Protagonist*innen diskutieren über Terrorismus, die Rolle der Frau, Beschneidungen, Homosexualität und Kopftücher – mit Neugier und Offenheit, aber durchaus auch kritisch.
Vier Folgen: jeweils donnerstags, ab 29. November um 21.05 auf SRF 1, nach der Ausstrahlung auf Play SRF
Mehr Infos zur Serie