Wechsel: Monika Soland geht, Cornelia Meier kommt. Foto: zVg

Veränderung

08.07.2015

Die Zeit vergeht, und dies meist schneller, als uns lieb ist.


Fühlen wir uns in einer Situation wohl, sind glücklich und entspannt, oder  vielleicht gar euphorisch, wünschen wir uns, dass diese schöne Zeit ewig  währt. Dabei vergessen wir allzu oft, dass die Erfüllung dieses Wunsches in all seiner Konsequenz zwar vielleicht das Glück zu konservieren vermöchte (ist das  überhaupt möglich?), aber uns gleichzeitig auch der Möglichkeit zur  Veränderung, zur Weiterentwicklung berauben würde. Und auch wenn das Glück im Moment noch so gross ist, so führt Stillstand doch meist zu Alltag, und  Alltag oft zu Langeweile.
Aber es gibt sie, diese idealen Momente, in denen man einfach innehalten und  stehenbleiben muss. Gerade jetzt, wenn das Sommerwetter perfekt ist, das  Getränk schön kühl, das Sommerlager super ... dann könnte das ewig dauern.  Manchmal fehlt aber auch ganz einfach die Energie für Veränderung, beispielweise, weil man sich in laufenden Geschäften verstrickt, der Alltag an  sich schon zu anstrengend ist, oder wenn die Sommerhitze ein paar Grad über  die Komfortzone hinausgeht.

Die Scharen der Jubla Bern, und mit ihnen viele  andere Jugendverbände, ziehen dieser Tage wieder in ihre jährlichen Sommerlager. Dort vergeht die Zeit meist wie im Fluge – gibt es doch so viel zu entdecken. Wechselt man die Perspektive, stellt sich aber die Frage, wie  lange wohl dieSommerlager-Zeit für die Eltern zuhause dauert. Sind es wunderbare Momente, endlich mal ohne die Kinder zu geniessen – oder dauert  die Zeit ewig, weil die Kinder so weit weg sind (ja, denn die Eltern haben bekanntlich meist mehr Heimweh als die Kinder...)?
Nach gut zehn Jahren Arbeit auf der Kantonalen Arbeitsstelle (Kast) beendet Monika Soland ihre Anstellung  für die Jubla Bern. Sie wendet sich neuen Herausforderungen zu und hat dabei  kurzfristig den Alltag der Jubla Bern auf den Kopf gestellt. Doch die Zeit vergeht – und auch der Alltag wird wieder einkehren. Die Nachfolgerin auf der Kast ist bereits gefunden: Sie heisst Cornelia Meier und verfügt über solide Jubla-Erfahrung aus ihrer Heimatschar Wohlen AG.
Wir heissen sie herzlich willkommen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Viel Glück für den Start bei der Jubla Bern! Liebe Monika, im Namen der Kalei und der ganzen  Jubla Bern danken wir dir für all die Jahre, für all dein investiertes Herzblut, die  mitgetragenen Veränderungen und für dein grossartiges Engagement, zu den absoluten Spitzenzeiten wie auch im Alltag. Wir hoffen, dass die guten  Erinnerungen überwiegen – und wünschen dir alles Gute für deinen weiteren  Lebens- und Berufsweg und viel(e) Lebensfreu(n)de!

Silja Wenk & Christian Rippstein, Kalei Bern jublabern.ch