Helena Jeppesen-Spuhler und Bischof Felix Gmür mit Papst Franziskus. Foto: zVg
«Gute politische Prozesse sind in der Kirche wirklich nötig»
Nach der Weltsynode sprechen Bischof Felix Gmür und die Synodale Helena Jeppesen-Spuhler im Podcast «Laut + Leis» über ihre Erfahrung in Rom.
Die Weltsynode ist Teil eines langen Prozesses, in dem die Schweizer Kirche nur ein kleiner Teil des grossen Ganzen der Weltkirche ist. Während es vielen hier nicht schnell genug geht, verlangen die Forderungen der Synode nach mehr Mitbestimmung von Laien und Laiinnen Bischöfe aus anderen Weltteilen viel ab. «Es gibt Bischöfe, die sich nicht vorstellen können, dass sie sich an die Vorschläge ihrer Räte halten müssen. Da hat es wirklich Gegenwind gegeben», sagt Helena Jeppesen-Spuhler.
Hören Sie hier den Podcast:
Von Bischof Felix Gmür will Podcast-Host Sandra Leis wissen: Was würde passieren würde, wenn er einfach eine Frau zur Diakonin weihte? «Das würde niemandem etwas bringen», antwortet der Bischof, «denn eine solche Weihe wäre nach geltendem Kirchenrecht ungültig». Auch wenn das Abschlussdokument der Weltsynode den regionalen Bischofskonferenzen mehr Verantwortung gebe, so bleiben Fragen des Kirchenrechts trotzdem in Rom. (am)