Haben persönliche Nachrufe geschrieben: Bischof Felix Gmür, Helena Jeppesen-Spuhler, Pastoralraumleiter Ruedi Heim und Priorin Irene Gassmann.

Schweizer Kirche trauert um Papst Franziskus

Die Welt trauert um Papst Franziskus. Bischof Felix Gmür, die Synodale Helena Jeppesen-Spuhler, Wort zum Sonntag-Sprecher Ruedi Heim und andere teilen ihre Gedanken.


Zusammengetragen von Annalena Müller 

Der Tod von Papst Franziskus bewegt die Menschen weltweit. Auch in der Schweiz ist die Anteilnahme gross. Vertreter und Vertreterinnen der Kirche – der pastoralen wie auch der staatskirchenrechtlichen Seite – haben für das «pfarrblatt» Würdigungen des verstorbenen Pontifex geschrieben.

 

Der gewählte Papstname Franziskus zeigt, dass Jorge Mario Bergoglio wie sein Patron ein Radikaler ist. Er will mit der Kirche zu den Jesus-Wurzeln zurück. Sein unbedingtes und beherztes Engagement für die Armen und die Vergessenen, die Migrantinnen und Geflüchteten mag realpolitisch schwierig sein, aber der Papst ist nicht der «political correctness», sondern der Seelsorge verpflichtet.

 Der Seelsorger ist wie alle Getauften durch die Salbung mit Chrisam auch ein Prophet, der auf Missstände aufmerksam macht, damit sie von den Verantwortlichen behoben werden können. Um jedes einzelnen Menschen willen, um der Menschenwürde willen, um der grösseren Ehre Gottes willen, um Gottes Barmherzigkeit willen. Dazu gehört auch das Einstehen für eine gerechte Wirtschaftsordnung und die Bewahrung der Schöpfung, das «Haus Gottes».

Jede Audienz beendete Papst Franziskus mit der Aufforderung: «Betet für mich». Für ihn war klar, dass wir auf Gottes Hilfe und aufeinander angewiesen sind, um in dieser Welt zu bestehen. Das gilt auch für die Kirche, und deswegen geht Kirche nur zusammen. Alle zusammen haben etwas beizutragen, um die «Freude des Evangeliums», so der Titel seines ersten Schreibens, in die Welt hinauszutragen. Zum einen bewahrt das die Einzelnen und die Kirche als ganze davor, nur um sich selbst zu kreisen, und zum anderen befördert es den Dialog.

 Diesen braucht es auf allen Ebenen und immerzu, um gemeinsam weiterzukommen und zusammen die Antworten zu finden, welche den Menschen in- und ausserhalb der Kirche unter den Nägeln brennen. Für die Kirche und ihre Weiterentwicklung etablierte Franziskus dafür das synodale Vorgehen: Hören, schweigen, beten, verstehen, reden, hören, beten, handeln. Das ist anspruchsvoll und geht nicht schnell. Es funktioniert auch überall ein bisschen anders. Doch diese Synodalität ist der Weg der Kirche in die Zukunft.

Ich bin Franziskus sehr dankbar. Er ruhe in Frieden.

+ Felix Gmür, Bischof von Basel


«Jetzt ist er also gegangen…: am Tag nach Ostern. Es wirkt fast wie von ihm geplant – Franziskus, der symbolische Gesten einzusetzen wusste. 

«Als wollte er der Osterbotschaft mit der Nachricht seines Todes das Licht nicht nehmen», so schreibt eine Partnerorganisation von «Fastenaktion» aus den Philippinen. 

Meine erste Reaktion auf die Nachricht seines Todes: Ein grosses GRAZIE! Franziskus’ Stimme für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt war stark und unüberhörbar. Grazie!

Er hat, als erster aussereuropäischer Papst seit mehr als tausend Jahren, die Weltkirche nachhaltig verändert. Der synodale Prozess der Erneuerung der Kirche war ihm ein Herzensanliegen, noch vor wenigen Wochen hat er eine Kirchenversammlung im Jahr 2028 ankündigen lassen, junge Menschen, Frauen, nicht nur Bischöfe sollen teilnehmen. Die Ortskirchen sollen mitgestalten. Grazie, lieber Franziskus!

Grosse Gesten haben Franziskus’ Amtszeit geprägt: seine erste Reise ging nach Lampedusa – Elendsort der Flüchtlinge. Seine Reise in die Philippinen nach Taifun Haiyan, sein Gebet allein auf dem Petersplatz während der Pandemie. Seine Reisen in den Kongo und in den Irak - inmitten der Kriegswirren zeigte er Präsenz. Grazie, lieber Franziskus!

Die Ostergeschichte ist der rote Faden im Schlussdokument der Synode. Den synodalen Prozess zur Erneuerung und Reform der katholischen Kirche hat er mit seinen letzten Kräften unterstützt.

«Das ganze heilige Volk Gottes ist Subjekt der Verkündigung.» Dies hat er im Dokument und in seinen Botschaften unermüdlich betont. Er hat sein Pontifikat beendet, wie er es begonnen hat: mit dem Segen für die Menschen.

Helena Jeppesen-Spuhler, europäische Delegierte an der Weltsynode

«Buona sera» waren die ersten Worte am 13. März, welche der neu gewählte Bischof von Rom, Franziskus, an die versammelten Schar von Menschen auf dem Petersplatz und in der Welt richtete. Damit griff er das «Buona notte», die letzten Worte von Benedikt XVI am 28. Februar 2013 in Castel Gandolfo auf.

Kontinuität in vielen Inhalten wurde oder wollte nicht gesehen werden. Man fixierte sich auf Unterschiede und hängte dem neuen Papst vom «Ende der Welt» das Etikett «Reformer» um, das nur enttäuschen kann, weil die eigenen Erwartungen fokussiert werden auf eine Person. «Der Papst der Enttäuschungen» nannte ihn ein Zürcher Journalist – und hat damit wohl mehr über sich selbst bekundet als über den Argentinier auf dem Stuhl Petri. – Wie nicht wenige andere auch, welche ihre eigene Agenda in das Denken und Handeln von Franziskus schreiben wollten.

Ich bin ihm dankbar, dass er eine menschennahe, die Barmherzigkeit Gottes verkündende und die zentrale Bedeutung der Schöpfung als gemeinsames Haus für die Menschheit gelebt und unterstrichen hat.

Ich bin ihm dankbar, dass er noch mehr vom Hofzeremoniell des «Nachfolgers Petri» abgeschafft hat als seine Vorgänger. Er setzte sich für die Menschen am Rande ein und griff auch immer wieder selber zum Telefon, um sie in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken. – Angefangen von seiner ersten Reise auf die Insel Lampedusa, wo Zehntausende von Flüchtlingen aus dem «Friedhof Mittelmeer» strandeten – bis zu seinem Brandbrief an die amerikanischen Bischöfe im Februar 2025, in welchem er die Würde der Migranten und Flüchtlinge unterstrich, welche die US-Regierung ausschaffen wollte.

Ich bin ihm dankbar, dass er den Eurozentrismus der Kirche aufgebrochen hat. Der Bischof von Rom muss kein Italiener und kein Europäer sein. Das ist für eine Kirche, welche als ein Attribut «katholisch» im Namen führt, zukunftsweisend. 

Die von ihm in Erinnerung gerufene synodale Verfasstheit der Kirche wird nicht beiseite geschoben werden können. Auch wenn noch nicht klar erkennbar ist, wie diese Leitungsform auf allen Ebenen der Kirche greifen soll.

Ein grosser – ein bescheidener – ein tief geistlicher Mensch ist am Ostermontag gestorben. Wie bei den Emmaus-Jüngern wird sich vieles erst nach und nach zeigen und erhellen. Möge er dem Gott der Barmherzigkeit begegnen, den er unermüdlich verkündet hat. R.I.P.!

Pfr. Ruedi Heim, Leitender Priester Pastoralraum Region Bern 


«Papst Franziskus war der erste Papst der Südhalbkugel. Mit ihm ist die globale Kirche, die heute nicht mehr ihr in Europa ihren Schwerpunkt hat, ins Zentrum gerückt. Zugleich hat er an der europäischen Tradition angeknüpft. Nur schon sein Name war Programm: Franziskus. Im Geiste von Franz von Assisi hat versucht, das Evangelium der Barmherzigkeit, der Armen, der Geschwisterlichkeit, der Verantwortung für die Schöpfung etc. vorzuleben und zu verankern. Er versuchte, es zeitgemäss und aktuell umzusetzen: Seine programmatische Schrift war das Apostolisches Schreiben «Evangelii gaudium», sehr geistlich. 

Mit «Laudato si’» hat er die ökologische Krise aus einer Glaubensperspektive heraus angeschaut. «Fratelli tutti» wendet sich dem Dialog mit dem Islam zu. Er war ein pastoraler Papst, der dabei immer den einzelnen Menschen gesehen hat. Doch auch strukturell hat er eine Dezentralisierung der Kirche eingeleitet. Personell hat er überzeugende Persönlichkeiten und Kirchenvertreter von der Peripherie zu Kardinälen erhoben. Eine Ordensfrau leitet nun die Vatikan Stadt. All dies lässt Franziskus einen Reformpapst sein, auch wenn die schweizerischen und deutschen Vorstellungen oft nicht direkt berücksichtigt wurden. Wir sind nicht das Zentrum der röm.-kath. Kirche.»

Christian Rutishauser, SJ

Die Todes-Nachricht von Papst Franziskus heute Vormittag war einmal mehr eine Überraschung. Sein stilles Hinübergehen in die Ewigkeit war bezeichnend für sein Wirken. Er setzte Zeichen und überraschte ohne lautes Getöse und Pomp. 

Seine Gesten und Zeichen zu Beginn seines Pontifikats haben in mir Hoffnung geweckt für Reformen in unserer Kirche. Ja, das Pontifikat von Papst Franziskus war und ist für mein Engagement für eine geschlechtergerechte Kirche ausschlaggebend und prägend. 

Papst Franziskus wählte für die Förderung der Frauen einen langsamen, vorsichtigen, aber steten Weg und sorgte immer wieder für Überraschungen. So erhob er 2016 den Gedenktag der Maria Magdalena in den Rang eines Festes. Diese Nachricht erreichte die Pilgergruppe «für eine Kirche mit den Frauen» die damals mit Reformanliegen auf dem Weg von St. Gallen nach Rom war. 

Dass an der Weltsynode 2023 / 2024 Frauen und nichtgeweihte Männer mit Stimmrecht teilnehmen konnten, war eine weitere Überraschung von Papst Franziskus. Und vor wenigen Wochen ernannte er zum ersten Mal eine Frau als Präfektin. Sr. Simona Brambilla leitet das Dikasterium des geweihten Lebens. 

Auch wenn viele –ich gehöre auch dazu – in den vergangenen Jahren gerne grössere Reformen gesehen hätten, so ist es doch erstaunlich, welch frischer Wind durch Papst Franziskus in unsere Kirche gekommen ist. Papst Franziskus hat den Reformprozess unserer Kirche von innen und aus der Tiefe angestossen. Es sind wohlüberlegte Schritte und Entscheidungen, die nicht so ohne weiteres rückgängig gemacht werden können. 

Dafür bin ich ihm dankbar. Im Gebet werde ich seiner gedenken. Er möge ruhen in Frieden. 

Irene Gassmann, Priorin des Klosters Fahr


Wir trauern um Papst Franziskus, der am Morgen des Ostermontags sein irdisches Leben vollendet hat, und würdigen sein wertvolles Wirken für die katholische Kirche und darüber hinaus. 

In einer Zeit, in der in Westeuropa immer mehr Menschen zur Kirche auf Distanz gehen und aus ihr austreten, hat Papst Franziskus ein glaubwürdiges Bild des Jesus von Nazareth vorgelebt: Interessiert an Menschen jeglicher Herkunft hat er ganz besonders jene Menschen in den Mittelpunkt gerückt, die in Armut leben, auf der Flucht sind, im Gefängnis sitzen.

Er hat einen neuen, auch ungewohnten Führungsstil praktiziert, indem er vielfältig Zeichen setzte und Impulse gab, ohne den Weg zu diktieren. Indem er eine angstfreie Diskussionskultur zuliess und förderte, die sich in Teilen sogar gegen seine Person richtete, etwas, was zuvor unvorstellbar war. Indem er sich gegen Klerikalismus und Privilegienschacher in seinem eigenen Umfeld wandte und bewusst einen bescheidenen Lebensstil pflegte. 

Indem er die römische Kurie reformierte, sie als Dienst an der Weltkirche umschrieb und eine «heilsame Dezentralisierung» wünschte. Zu Beginn dieses Jahres hat er erstmals zwei Frauen in Spitzenfunktionen eingesetzt. Es war eine spannende Erfahrung von Glasnost und Perestrojka im Vatikan, die etlichen auch Angst bereitete, fürchteten sie doch, dass die Kirche daran Schaden nähme. 

Andererseits ist nicht zu übersehen, dass Papst Franziskus viele reformorientierte Kräfte in der Kirche auch enttäuscht hat, weil er bei zahlreichen Momenten des Aufbruchs und der Erneuerung nicht klar vorangegangen ist, zu wenig rechtliche und strukturelle Erneuerung ermöglicht hat, ja verschiedene Aufbrüche (z.B. synodaler Weg in Deutschland) auch herb ausbremste. 

Aus Sicht der RKZ bleibt von Papst Franziskus vor allem das Vermächtnis, das unter dem Stichwort Synodalität bekannt geworden ist: Die Kirche soll sich erneuern, indem sie den Anspruch des Evangeliums ernst nimmt und auf sich selbst bezieht. Die weltweite Befragung der Gläubigen im Rahmen des synodalen Prozesses, der Einbezug von nichtgeweihten Frauen und Männern auf allen Ebenen der Diskussion haben dazu beigetragen, vielen kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei uns Hoffnung zu geben auf eine lernfähige Kirche. Die RKZ unterstützt diesen Prozess in der Schweiz und will diesen Weg auch weiter mit Finanzen und eigenem Engagement unterstützen.

 

Sein Pontifikat zeichnete sich durch eine neue Kultur in der Kommunikation und in der Beziehungspflege aus, die er mit seinem ersten «Buona Sera» in schlichter weisser Kleidung ankündigte. Im Vergleich zu seinen Vorgängern zeigte sich Franziskus in Bezug auf die Gleichstellung aller Getauften und die Erwartungen von Frauen offener. Seine Rollenbilder sahen aber unterschiedliche Aufgaben für Männer und Frauen in der Kirche vor. Dass er trotzdem Frauen in Führungspositionen berufen hat, würdigen wir als Frucht seiner Erkenntnis und als Folge von guten Erfahrungen. 


Dass Papst Franziskus den weltweiten synodalen Prozess initiiert, geleitet und überraschend demokratisch abgeschlossen hat, war ein starkes Zeichen für diese neue Kultur in unserer kirchlichen Gemeinschaft. Es liegen nun alle Themen auf dem Tisch. Entscheiden wollte er aber nicht, nicht von oben herab.


Was mich zudem immer wieder persönlich beeindruckt und ermahnt hat, sind seine klaren Forderungen nach der konkreten Schöpfungsverantwortung von uns Christ:innen. Damit hat er weit über unsere Kirche hinaus glaubwürdig gewirkt.

Simone Curau-Aepli, Präsidentin Schweizerischer Katholischer Frauenbund (SKF)


1. Unmittelbar vor seiner Wahl sprach Papst Franziskus vor den Kardinälen von einer Kirche, die aus sich selbst heraus an die Ränder und an die Grenzen der menschlichen Existenz geht, um das Evangelium zu verkünden statt um sich selbst zu kreisen, was kühne Redefreiheit voraussetzt. Dieses profetische Verständnis von Kirche und der Fokus auf die Freude, die vom Evangelium ausgeht, haben mich wie viele andere ermutigt, mich für eine evangeliumsgemässe Kirchenreform einzusetzen.

2. Die erste Reise führte Papst Franziskus zu den Bootsflüchtlingen nach Lampedusa, einer seiner letzten Texte äusserte scharfe Kritik an der Migrationspolitik von US-Präsident Trump. Sein konsequenter Einsatz für Geflüchtete und Migrant:innen, seine unablässige Erinnerung daran, dass wirklich «alle», aber besonders die Armen unsere Geschwister sind sowie seine Kritik an einer Wirtschaftsordnung, die tötet und einem Lebensstil, der unser «gemeinsames Haus» bedroht, waren und bleiben für unsere bürgerliche, vom Wohlstand geprägte Kirche und auch für mich eine unbequeme und daher oft zu schnell verdrängte Provokation.

3. Den grössten Einfluss auf meine Tätigkeit im Kirchenmanagement auf nationaler Ebene hatte das für Papst Franziskus zentrale Anliegen, die Synodalität in der Kirche zu stärken. Damit verbunden war die Hoffnung auf echte Mitverantwortung aller Getauften, auf grössere interne Freiheit und Vielfalt, sowie auf eine Überwindung des Grabens zwischen der Kirche und der demokratischen Gesellschaft. Leider trüben mehrere Faktoren die aktuelle Zwischenbilanz dieses wichtigsten Reformprozesses seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil: Das hierzulande nicht mehr vermittelbare Frauenbild, der Ausschluss der Frauen von den Weiheämtern und das Festhalten an einer durch den Missbrauchsskandal unglaubwürdig gewordenen klerikalen Machtordnung.

4. Die nachhaltigste Wirkung des Pontifikates von Franziskus geht meines Erachtens aber von der Art aus, das Amt auszuüben. Von der Bitte um das Gebet der Gläubigen auf dem Petersplatz bei seinem ersten Auftritt über seine einfache Kleidung, Besuche in Gefängnissen und telefonische Kontakte mit von Schicksalsschlägen Betroffenen bis hin zu seinen spontanen, manchmal unbedachten Äusserungen blieb er als Mensch spürbar: bescheiden, eigenwillig, manchmal unberechenbar, engagiert und fehlbar. Er hat nie versprochen, eine perfekte Kirche zu hinterlassen, sondern gesagt: «Mir ist eine ‘verbeulte’ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber… Ich hoffe, dass mehr als die Furcht, einen Fehler zu machen, unser Beweggrund die Furcht sei, uns einzuschließen in die Strukturen, die uns einen falschen Schutz geben, …während draussen eine hungrige Menschenmenge wartet und Jesus uns pausenlos wiederholt: ‘Gebt ihr ihnen zu essen!’ (Mk 6,37)» (Evangelii Gaudium Nr. 49).

Daniel Kosch, Theologe und 2001-2022 Generalsekretär der RKZ